Wandern zwischen den Welten....

26.12.05

2005 - ein Blick zurück....

Weihnachten. Jahresende. Traditionell eine Zeit, um Rückschau zu halten. Um das Jahr nochmal Revue passieren zu lassen, um Bilanz zu ziehen. Gar nicht so einfach, finde ich. 2005 – ein ganzes Jahr.... was für ein Jahr! - passt das wirklich in eine Zusamenfassung, kann ich das irgendwie resümieren? 2005 - Was war da noch alles?

2005 Ein Jahr der Vielfalt. Thematische Vielfalt. Geographische Vielfalt. Kulturelle Vielfalt. Kulinarische Vielfalt. Sprachliche Vielfalt. Gefühlsmäßige Vielfalt.

2005 Ein Jahr des Abschiednehmens – Ankommens – Einfindens – Wohlfühlens – Zu-mir-zurück-Findens.

2005 Ein Jahr der Fragen. Sinnfragen. Rückfragen. Verständnisfragen. Peinliche Fragen. Grundlegende Fragen. Kritische Fragen. Neugierige Fragen. Staunende Fragen. Ungläubige Fragen. Offene Fragen. Unbeantwortete Fragen. Nach-dem-Weg-Fragen.

2005 Ein Jahr der Suche. Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Was ist mein Platz? Was ist mein Ziel? Welcher Weg ist denn nun eigentlich meiner?

2005 Ein bewegtes Jahr: im Pickup-Truck, Flugzeug, Fahrrad, Bus und Kombi, im Mietwagen und - immer wieder gern genommen - im Taxi! Das Ganze in Deutschland, in Peru, Anden rauf, Anden runter, Regenwald, Küste, Wüste, Hochland, Schneegipfel, tropische Flüsse. Dann: USA, San Fransisco, Arizona, Grand Canyon und zurück nach Peru. Schließlich, am Ende, wieder in Deutschland. Ups! DAS kommt mir sehr vertraut vor!

2005 Ein Jahr der Entdeckungen: neue Lebensrealitäten. Neue Eindrücke. Neue Welten. Neue Denkweisen. Neue Herangehensweisen. Neue Gefühle. Neue Freunde. Neue Kollegen. Neue Ideen. Neue Landschaften. Neue Menschen. Neue Wege. Neue Ausblicke. Neue Leidenschaften. Neue Gewohnheiten. Neue Erkenntnisse.

2005 Ein Jahr der extremen Gegensätze, von Euphorie bis Verzweiflung, von Ruhe bis Chaos, von Nähe bis Ferne, von Heimat bis Heimweh, von Größe bis Winzigkeit, von Faszination bis Erschrecken, von Ja bis Nein

Was bleibt von allen diesen vielen Schlagwörtern? Das Gefühl, unterwegs zu sein, auf der Suchen nach meinem Weg. Das Gefühl auch, weitergehen zu wollen, weitergehen zu müssen, diesen meinen Weg, mal stolpernd und strauchelnd, mal beschwingt und beflügelt. In jedem Fall immer näher Richtung Ziel, wo immer das sein mag.


 
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