Wandern zwischen den Welten....

25.10.07

Und dann war da ja auch noch....Cartagena de Indias

...die knapp 1 Million Einwohner zählende Stadt ist eine der ersten Stadtgründungen der Spanier im Norden Lateinamerikas. Cartagena de Indias - also "Karthago von Indien" - ist von einer alten Stadtmauer umgeben und hat innerhalb dieser Mauern ihren spanisch-kolonialen Charakter bis heute bewahrt: dort gibt es zahlreiche Kirchen und Kathedralen, alte andalusische Paläste, in denen die zahlenmäßig kleine, in Bezug auf ihre Macht aber große spanische Bourgeoisie lebte. Heute sind in diesen Palästen die teuersten Luxushotels untergebracht und bescheren den Nachfahren der Spanier auch heute noch gute Einnahmen und Einfluss.

Die Lage in der Karibik und der Charme der Stadt haben sie zu einer der wichtigsten Touristenziele Kolumbiens gemacht. 1959 wurde Cartagena zum nationalen Kulturerbe erklärt und seit 1984 gehört die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Mehrheit der Einwohner Cartagenas sind Nachfahren afrikanischer Sklaven. Viele von ihnen leben in Armut in den vom Tourismus unberührt gebliebenen Außenbezirken, vor den Toren der Stadt. Tagsüber strömen sie in's touristische Zentrum und betteln oder verkaufen Früchte, Getränke, Postkarten...

Cartagena hat schöne Strände: warmes, klares Wasser, farbenfrohe Korallenriffe und tausende bunter Fische.

Karibische Straßenszenen: schwarze Frau, die süße Früchte verkauft

...und ein Arrepas-Verkäufer, der gleichzeitig sein Handy vermietet....

alte, koloniale Gassen - zum Durchspazieren wunderschön... in den weniger touristischen Außenbezirken meist aber sehr baufällig und marode

Der Platz der Dreifaltigkeit - wo Kirche, Kampf und Kultur zusammentreffen

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