Wandern zwischen den Welten....

17.02.07

...und gleich noch ein Video zum Thema Bergbau

Reichtum geht - Armut bleibt

Einblicke in den peruanischen Bergbausektor.


Trotz seines enormen mineralischen Reichtums leben gegenwärtig 54% der insgesamt 26 Millionen Einwohner Perus in Armut. Etwa 250 Minen befinden sich in diesem Land gegenwärtig in Betrieb. Für die Menschen in den betroffenen Orten und Regionen heißt dies: Verschmutzung wichtiger Ressourcen wie Wasser und Boden durch Verwendung toxischer Stoffe bei der Erzgewinnung und Rückstände des Produktionsprozesses, soziale Probleme infolge konflikthafter Land- und Ressourcennutzung, Mißachtung grundlegender Rechte durch Staat und Minengesellschaften. Zudem gefährden Bergbauprojekte funktionierende ökonomische Strukturen wie z.B. die Landwirtschaft, ohne langfristig eine Alternative zu bieten.


Anhand von zwei Fallbeispielen aus Peru zeigt der Film die Problematik auf:
Zum einen berichtet der Film von der größten Goldmine Lateinamerikas, Yanacocha, die der US-amerikanischen Newmont-Konzern seit 1993 im nordperuanischen Cajamarca betreibt. Der zweite Fall schildert die Konflikte um die Mine Majaz: in der Grenzregion zu Ecuador laufen derzeit Explorationsarbeiten für eine der größten Kupferminen weltweit. Sollte das Projekt verwirklicht werden, sind drastische Folgen für Mensch und Natur zu erwarten. Die Bevölkerung wehrt sich gegen das Mega-Projekt, die Regierung jedoch sieht große Deviseneinnahmen winken und priorisiert die Ökonomie vor der Ökologie.


Zum Film
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